Animals of Manchester

Titel, Wann, Wo

Animals of Manchester (including humanz) 
2018/19 
Manchester 

Forschungsfrage/-thema

Wie können wir als Stadtgesellschaft – mithilfe der Kunst und mithilfe von kindlicher Expertise - Schritte in Richtung auf mehr Gleichberechtigung aller Spezies gehen?  
Wie leben Menschen und andere Tiere in Manchester zusammen? Was könnte besser werden? 

Initiierende / Projektleitung

Sibylle Peters, Forschungstheater / Theatre of Research 
Lois Keidan, Live Art Development Agency London 
Manchester International Festival  

Beteiligte Institutionen/Kontext und Anbindung

Whitworth Gallery Manchester 
Universitäten, Schulen und ParkverwaltunTiere geben könnte, in der alle Spezies gleichberechtigt sind. 

Ca. 5 Performancekünstler*innen die mit den Kindern zu Mensch/Tier-Beziehungen geforscht haben und gemeinsam das Programm der Town Hall gestaltet haben. 

Mehrere Tier-Aktivist*innen Das Produktionsteam von Manchester International Festival / Live Art Development Agency und Forschungstheater. 
Tausende Besucher*innen der alternativen Stadt. 

Eine vollständige Liste siehe: Live Art & Animals. A Study Room Guide, LADA: https://drive.google.com/file/d/1xA9_vj6jIcO4ymqgiNHO1tjDULyO3MPn/view 

Mitforschende

Fünf Schulklassen und Kindergruppen aus Manchester als: 

1. Embassadors/Botschafter der Animals of Manchester als alternativer Stadt und Tourguides. 

2. Forschende zu Mensch/Tier-Beziehungen in Manchester: Kühe, Tauben, Mikroben, Fürsprecher*innen ausgestorbener Tierarten. 
ca. 20 Performance-Künstler*innen, die Arbeiten dazu entwickelten, welche Orte und Praktiken es in der heterotopischen Zone der Interspezies-Equality geben könnte.

 
Eine vollständige Liste siehe: Live Art & Animals. A Study Room Guide
LADA: hier

Forschungsverfahren & Mittel

Eine heterotopische Zone im Park rund um die Whitworth Gallery wird vorbereitet, eingerichtet und performt:  Der performative Entwurf einer alternativen Stadt, in der alle Tiere Manchesters, Menschen inbegriffen, gleiche Rechte haben. 
In dieser heterotopischen Zone kreieren und unterhalten Performancekünstler*innen und Tieraktivist*innen gemeinsam mit anderen Tieren Orte, an denen die Agency zwischen Menschen und anderen Tieren anders verteilt ist als sonst, wie zum Beispiel in der Menschenschule, in der Hunde Menschen ausbilden. 
Im Zentrum der heterotopischen Zone stehen zwei Institutionen: 

1. Die Town Hall, in der Ergebnisse von der intergenerationellen Erforschung von Mensch-Tier-Beziehungen in Manchester präsentiert und diskutiert werden, Kinder, Künstler*innen und andere Tiere kommen hier zusammen. Es werden Vorschläge gemacht, wie sich diese Beziehungen verbessern könnten. Der Künstler David Caines fertigt ein visuelles Protokoll an. 

2. Die Life Art Library, in der Dokumente zur Zusammenarbeit von Menschen und Tieren in der Performancekunst gesammelt und zugänglich gemacht werden. Künstler*innen und Kinder würdigen hier außerdem Tiere als Künstler*innen – in einer Reihe von Laudatien und Lecture Performances.

Präsentationsformate/Dokumentationsformen

Heterotopische Zone, Versammlungen, Try-Out-Institutionen, Archiv, Lecture Performances, Präsentationen, visuelles Protokoll, Podcasts, Interviews, Videos & Pictures.  

Prozessorganisation/Dauer

Vorbereitung der alternativen Stadt inkl. hinführender Forschungsprozesse und Recherchen für ca. ein Jahr, eingerahmt von einer Produktionslogik, die das große kostenlose Familienevent des Festivals plant und produziert, während und inmitten der Forschung.

Forschungsergebnisse

Das Format der heterotopischen Stadt der Tiere ist als solches ein Ergebnis. Es liegt als Creative Commons hier vor. 
Das visuelle Protokoll des Geschehens in der Town Hall von David Caines (Print.) Verteilt an alle Projektbeteiligten. 
Die Life Art Library mit dem nach Spezies sortierten, intergenerationell zugänglichen Index, das Pantheon of Performing Animals. 

Der LADA-Study-Room-Guide: Live Art & Animals. A Study Room Guide
LADA: hier

Erkenntnisse der beteiligten forschenden Kinder wie beispielsweise: „Cows and Humans – both have only one childhood.“ 
Erfahrungen von Mitwirkenden und Besucher*innen, teils dokumentiert (seitdem vegan u.a.). 

Referenzen & Sonstiges

Live Art & Animals. A Study Room Guide, LADA: hier
Animals of – the concept. By Sibylle Peters, Forschungstheater / Theatre of Research FT, (Creative Commons)

© Chris Payne
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