100 Tage

Nach einer Idee von Anne Pretzsch

Fragen:

Wie können Kinder und Jugendliche genau die Kunst ausprobieren, die sie gut finden? Wie kann ein Kunstprojekt möglichst viele Schüler*innen und Fächer einbinden?

Das Besondere an 100 Tagen ist, dass sich alle Jugendlichen einbringen können mit dem, was sie wollten und konnten: Recherche, Workshops, aber auch verschiedene Kunstformen und technische Aufgaben wie Licht oder Schnitt gehören dazu.

Wir haben das Projekt 2019 (100 Tage gegen Rassismus) zu antirassistischer Bildung umgesetzt in einem großen Team. Nach einer Workshop- und Inputphase gegen Rassismus und zu künstlerischen Formaten wie Foto und Podcast, haben die Schüler*innen in Klassen- und Kursverbänden sowie im Fachunterricht zu diesem Thema recherchiert ( Politik, Geschichte), geschrieben (Deutsch, Englisch, Politik) und künstlerische Übersetzungen gefunden (Kunst, Theater, Philosophie).

Das Projekt funktioniert in jeder Gruppengröße, besonders viel Spaß macht es natürlich in einem engagierten Schulverband.

Umsetzung:

Thema finden

Dauer festlegen (zb 100 Tage)

Ausstellungsort suchen (analog oder digital)

Wissen sammeln in Workshops von und mit Expert*innen, in Büchern und im Unterricht

Produktionsphase starten

Ausstellen

Tipps:

Findet bei der Projektumsetzung Verbündete. Beispielsweise die Fachleitung Theater, die Schülersprecher*innen oder die Schülerzeitung. So kann das Projekt sich noch schneller in der ganzen Schule verbreiten.

Teilt auch die Organisation. Wenn sich alle ein bisschen verantwortlich fühlen, dann geht es viel einfacher. Zum Beispiel haben bei uns alle den Zugang zur Website bekommen und durften die Projekte selbstständig hochladen. Nach einer kurzen Überprüfung wurden sie dann freigeschaltet. Das hat allen viel Spaß gemacht und war eine gute Arbeitsteilung.