Mobile Welten

Titel, Wann, Wo

Kollaboratives Vermittlungsprojekt im Rahmen der Ausstellung und des Forschungsprojektes „Mobile Welten. Zur Migration der Dinge in transkulturellen Gesellschaften“
2015-2018
Hamburg

Forschungsfrage/-thema

Wie kann das Museum in Sachen Transkulturalität von seinem Publikum lernen?

Initiierende / Projektleitung

  • Esther Pilkington 
  • Ulrich Schötker (Lehrer, jetzt an der Stadtteilschule Altona, während des Projektes an der Erich Kästner Schule)

Beteiligte Institutionen/Kontext und Anbindung

  • BMBF Verbundprojekt  „Mobile Welten“
  • Museum für Kunst und Gewerbe (Hamburg)
  • Europa-Universität Viadrina (Frankfurt/Oder)
  • Goethe-Universität (Frankfurt/Main)
  • Erich Kästner Schule (Stadtteilschule in Hamburg)

Mitforschende

Schüler*innen der Erich Kästner Schule (5.-7. Schulstufe, 13. Schulstufe)

Forschungsverfahren & Mittel

Während der Vorbereitung und der Dauer der Ausstellung wurden verschiedene Formate und Verfahren im Museum für Kunst und Gewerbe sowie an der Erich Kästner Schule entwickelt: 

Dingforscher*innen:
3-jähriges ausstellungsbegleitendes Workshopprogramm, das Alltagsdinge der Schüler*innen und Ausstellungsobjekte des Museums miteinander in Verbindung setzt

Tsuba ordnen:
Auswahl und Erfindung eines Ordnungssystems zur Ausstellung von tsuba (Stichblätter der japanischen Samuraischwerter) durch einen Schüler

Farewell Farmsen:
Mapping des eigenen Stadtteils als transkulturelle Alltagswelt

Präsentationsformate/Dokumentationsformen

  1. Dingforscher*innen:
    Vor Ausstellungseröffnung: Laborausstellung nur für geladene Gäste (vor allem aus der Schule) mit interaktiven Elementen (Aufräum- und Ordnungsspiele, Flohmarkt)
    Während Ausstellung: Audioguide durch die Ausstellung entwickelt und gesprochen von den Schüler*innen 
  2. Tsuba ordnen:
    Präsentation der ausgewählten tsuba in dem entwickelten Ordnungssystem als ein Beitrag zur Ausstellung
  3. Farewell Farmsen:
    Performancebustour durch Farmsen als eine öffentliche Veranstaltung (3 Aufführungen), Video-  und Fotodokumentation von Farmsen und der Bustour in der Ausstellung

Prozessorganisation/Dauer

Dingforscher_innen:
in der Regel 1x wöchentlich nachmittags, außerhalb des Unterrichts, freiwillig, über verschiedene Klassen hinweg, jedoch aus einer Schulstufe (5.-7. Klasse)

Tsuba ordnen:
1-zu-1 Vermittlungsprojekt, d.h. ein Schüler und die Leiterin der Ostasiensammlung im Museum für Kunst und Gewerbe arbeiten gemeinsam, während der Schüler jedoch Auswahl und Ordnungssystem vorschlägt, drei Termine

Farewell Farmsen:
Teil des Kunstunterrichts, Profilkurs Kunst, 13. Jahrgang, ein Schulhalbjahr, Präsentation der Performancebustour als öffentliche Veranstaltung als Abschluss, Aufbereitung für die Ausstellung durch Esther Pilkington und Daniel Ladnar (Foto/Video)

Forschungsergebnisse

Entwicklung neuer Vermittlungsformate, die Alltagswelt und Museum miteinander in Verbindung setzen

Referenzen & Sonstiges

www.mobile-welten.org

© Daniel Ladnar
© Daniel Ladnar
© Daniel Ladnar
© Daniel Ladnar
© Daniel Ladnar
© Daniel Ladnar
© Daniel Ladnar
© Daniel Ladnar